Chronik
Der Gründer der Fa. Werkmann, Karl Werkmann geb. 1911, hat in der Großherzoglichen Schloßkellerei Darmstadt das Küferhandwerk erlernt. Sein Sohn, Karl Werkmann jun. geb. 1947, trat in die Fußstapfen seines Vaters und erlernte auch den Beruf des Küfers.
Am 3.Dezember 1983 wurde ihm in Wiesbaden der Meisterbrief verliehen. 1946 bei Kriegsende, wo alles wieder bei „Null“ begann, fertigte Karl Werkmann als „Erstes“ praktische Artikel wie Waschtische, Eimer, Fleischbottiche, Sauerkrautfässer und andere mehr, die für den Neuanfang die Not der Bevölkerung lindern halfen.
Danach, als es mit der deutschen Wirtschaft wieder aufwärts ging mußte sich der Betrieb in der Produktion auf andere Fertigungen umstellen.
So wurden für die Landwirtschaft Jauche-und Wasserfässer, und für den Weinbau Weinfässer gefertigt. Ende der 60er Jahre, nach der Materialumstellung auf Edelstahl und Kunststoff, war der Betrieb gezwungen, sein Fertigungsprogramm wiederum zu ändern.
Von nun an entstanden die berühmten Fass-Möbel. 1972 wurde die Firma vergrößert da der Sohn Karl Werkmann jun. Mitgesellschafter wurde. Ab diesem Zeitpunkt hieß die Firma Karl Werkmann GbR. Durch Fleiß und Unternehmergeist konnte Karl Werkmann die Firma weiter aufbauen. 1978 wurde eine neue Produktionshalle erstellt und mit modernsten Maschinen ausgestattet.
Die Herstellungspalette wurde erweitert. Fortan spezialisierte man sich auf Probierstuben, Bar- und Gaststätteneinrichtungen. Nun wurde auch das Programm ergänzt und die Firma hatte durch das Komplettangebot für Wohneinrichtungen viel Erfolg. Die Spezialität lag in der Fertigung von Massiv-Eichemöbel und Einrichtungen nach Maß.
Auch die Söhne von Karl Werkmann, Karl Alexander geb. 1969 und Ernst Wilhelm geb. 1978, erlernten mit großem Erfolg das Küfer- Schreinerhandwerk und traten sehr früh in die Fußstapfen ihres Vaters. Auch hier konnte man das Mitwirken der „Jungen Leute“ spüren. Die Produktpalette wurde merklich verändert, auf Verarbeitung aller heimischen Hölzer und auf zusätzlich einen jungen modernen Stil.
Karl Alexander und Ernst Wilhelm Werkmann übernahmen 2003 den Familienbetrieb, den sie seitdem im Interesse des Gründers erfolgreich weiterführen. Die Firma hat über die Grenzen Hessens und Rheinhessens hinaus einen hervorragenden Ruf für Qualität. Zwischenzeitlich erstreckt sich der Kundenkreis über die ganze Bundesrepublik Deutschland sowie auch darüber hinaus.